Wie kann ich mein Herz (wieder) öffnen und/oder anderen dabei helfen?
Demut...

Du kennst das vielleicht auch, daß Dich ein Schicksalsschlag nach dem anderen trifft. Du magst Dir denken: "Was hab ich nur getan? Warum ich?". Zunächst geht Dein Kühlschrank kaputt, 2 Tage später springt Dein Auto nicht mehr an, Dein Kontostand zeigt seit Monaten kein 'Plus' mehr an, als die Nachzahlung der letzten Stromabrechnungsperiode nach Hause flattert. Du denkst schon, daß Dir das schon reicht, doch dann bekommst Du einen Anruf aus dem Krankenhaus, daß Deine Mutter mit Verdacht auf Krebs ins Krankenhaus gebracht worden ist. Ein paar Tage später ist Deine Katze von einem Auto überfahren worden und Dein Sohn bleibt dieses Jahr zum wiederholtem Mal sitzen.

"So viel ertrage ich nicht!"...Und doch, mit hoher Wahrscheinlichkeit wirst Du es ertragen. Selbst wenn Dich gerade in dieser Situation Dein Partner verlässt.

Warum erträgst Du das alles?

Ich bin der Überzeugung, daß alles was uns im Leben begegnet und geschieht, genau für uns bestimmt ist und uns nichts auf unseren Weg mitgegeben wird, was wir nicht meistern können.

Nun geht es darum, wie schaffen wir es, mit solchen Schicksalsschlägen umzugehen, wie kommen wir dahin, sie nazunehmen ohne in Selbstzweifel und Selbstmordgedanken stur zu verharren?

Es kann helfen - sofern nicht schon geschehen - die Schicksäle nicht persönlich zu nehmen. Dinge passieren, und niemand ist da, der bestimmt, daß diese Dinge nur Dir passieren, um Dir eins auszuwischen, Dich zu schädigen. Das mag Dir schwer fallen, wenn Dir früher viel Schlechtes widerfahren ist und Du besispielsweise der Sündenbock für die Launen Deiner Eltern warst. Solltest Du hier noch alte Gefühle mit Dir tragen, wäre es gut, zunächst und gerade jetzt, diese Gefühle aufzulösen (loszulassen).

Denn das könnte ein Grund sein, warum Dir gerade jetzt
das Schicksal hart ins Gesicht schlägt.

Versuche also zu verstehen, warum ausgerechnet Du der Sündenbock warst. Hast Du darüber noch nie nachgedacht, werden Deine ersten Gedanken sicherlich nicht wirklich das wiederspiegeln, was tatsächlich geschehen ist.

Unter Umständen magst Du jetzt denken: "Was soll das denn jetzt, ich habe ganz andere Sorgen im Kopf..." Das ist richtig, es geht darum, Dich um das zu kümmern, was nötig ist, nachdem Dir etwas Geschehen ist. Es geht nur darum, WIE gehst Du damit um. Wenn Du beispielsweise antriebslos bist, und den defekten Kühlschrank nicht anschaust und bemerkst, daß nur der Stecker abgerissen ist, dann ist klar, daß Deine Aufmerksamkeit mehr auf Dein Gefühl gerichtet ist, daß Du dich persönlich davon getroffen fühlst. Und das ist in dieser Situation völlig unangemessen und bringt Dich nicht weiter. Schau nach, welches Gefühl Dich gerade heimsucht, woher es kommt und versuche es aufzulösen. Ich könnte mir vorstellen, daß Du dann ganz schnell den Werkzeugkoffer holst und den Stecker reparierst.


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