Wie kann ich mein Herz (wieder) öffnen und/oder anderen dabei helfen?
akzeptieren...

Schon mal darüber nachgedacht, daß nicht alles was Du tust und bist, schlecht ist?

Schon mal darüber nachgedacht, warum Du dich überhaupt in gut/schlecht/mittelmäßig bewertest?

Schon mal darüver nachgedacht, woher es kommt, daß Du Dich bewertest?

Sind wir ehrlich, kommen wir um Bewertungen aller Art kaum noch herum. Sei es das Wetter, sei es die Laune, sei es der Kaffee am Morgen, das Bier am Abend... fast alles, was wir denken (und folglich oft aussprechen) ist mit einer Bewertung verbunden. "Das Wetter ist schön." "Der Kaffee schmeckt bescheiden." usw. In wirklich vielen täglichen Aussagen ist eine Bewertung, meist unbewußt. Das sorgt oft für rege Diskussionen, denn ob der Kaffee oder das Wetter jeweils gut oder schlecht ist, liegt im Auge des Betrachters. Ein "Gut" und ein "Schlecht" ist relativ. Klar, der Mörder ist schlecht, der Engel ist gut.
Warum ich Bewertungen hier erwähne? Sie haben eine enorme Kraft wenn es darum geht, einen Menschen runterzuziehen. Z. B. wenn die Eltern zuhause ständig bewertet haben. Vor allem ständig negativ bewertet haben...wie "Du kannst das nicht richtig!" "Was kannst Du überhaupt!" "Mach das richtig!"... und überhaupt wurde vielleicht ständig alles was Du tust und lässt bewertet.

Das kann dazu führen, daß Du nichts was Du tust, akzeptieren kannst. Und da Du Deine Welt bist, kannst Du vieles andere auch nicht akzeptieren, sondern willst/mußt alles und jeden Anderen auch bewerten.
Hinzu kommt: ist es wirklich DEINE eigene Bewertung? Oder ist es die Bewertung, die Dir Deine Eltern vorgegeben haben? Die (unbewußten) Stimmen in Deinem Kopf, Dein Ego, die Gedanken, die Du meinst, nicht kontrollieren zu können? Deine Eltern glaubten von Dir, Du kannst nichts. Das haben sie Dir so lange erzählt, bist Du es beinahe selbst zu glauben scheinst. In Wirklichkeit sind diese Gedanken Deiner Eltern in Dein Unterbewußtsein eingegraben worden, unbewußt nun denkst Du diese Worte. Du denkst also von Dir, daß Du schlecht bist. Ich wette mit Dir, daß Dir schon einige Menschen gesagt haben, daß Du gut bist. Daß Du sehr gut bist. Das widerum traust Du Dich nicht zu glauben oder glaubst es einfach nicht. Irgendwann aber verwirrt Dich das alles. Bin ich nun gut, oder bin ich nicht gut. Je mehr 'dummes Zeug' Dir Deine Eltern eingeredet haben, desto schlimmer kann die Verwirrung für Dich sein. Hier hilft eines: Abschaffen der Bewertung!

Anstatt zu denken/sagen:

"Ich bin schlecht" = "Ich bin!"
"Ich kann nicht malen" = "Ich kann malen!"
"Meine Stimme ist ätzend" = "Meine Stimme ist"

Es geht (mir) darum, daß Du jetzt versuchst, die Dinge einfach neu zu regeln, für Dich zu akzeptieren. Du akzeptierst, daß Du malen kannst, daß Du bist, daß Du eine Stimme hast...ganz ohne Bewertungen. Du findest sicherlich noch ne ganze Menge mehr, was Du an Bewertungen aufgeben kannst, um langsam ins Akzeptieren überzugehen.

Denn nun wird es schwieriger, es geht jetzt an den eingemachten Teil der Akzeptanz: Du kannst lernen zu akzeptieren, daß Dinge in Deinem Leben geschehen sind, die nicht veränderbar sind. Vielleicht magst Du jetzt denken (stur, wie Du evtl. bist), daß Du alles ändern kannst, wenn Du nur wolltest....Gut so, dann ändere Deine Einstellung und beginne zu akzeptieren, daß Deine Eltern eben so sind (waren), wie sie sind (waren). Du wirst sie nicht ändern können, genauso wenig, wie Freunde Dich ändern können, was Du bestimmt auch nicht wolltest. Jeder kann sich selbst ändern, und das ist auch die Veränderung, die am Ausichtsreichsten ist.

Akzeptiere, daß Deine Kindheit vielleicht sehr mies war. Akzeptiere, daß Du keine Freunde hast. Akzeptier all das, was Dir gegen den Strich geht, was Dich ärgert....versuche es...es sei denn, Du kannst es tatsächlich ändern, wie das Licht ausschalten, wenn es Dir zu hell ist, aber die Sonne ausknipsen wirst Du nicht können.

Mit dem Akzeptieren das ist schon eine heikle und sehr schwierige Sache. Ohne gewisse Dinge zu verstehen, ist ein Akzeptieren schier unmöglich. Also verbindest Du vielleicht am Besten, akzeptieren und verstehen. Versuche zu verstehen, warum Du als Kind (oder als Opfer anderer Art) so behandelt wurdest. Ich kann mir vorstellen, wenn Du die Kraft und den Mut dazu hast, es Dir auch gelingen wird, zu akzeptieren, daß es so war.


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